MITNETZ STROM investiert 2020 rund eine Million Euro im Landkreis Dahme-Spreewald
Der enviaM-Netzbetreiber plant, drei umfangreiche Maßnahmen im Mittel- und Niederspannungsnetz des Landkreises Dahme-Spreewald umzusetzen. Das Unternehmen investiert in 2020 rund eine Million Euro. Schwerpunkte sind Netzverstärkungs- und Optimierungsmaßnahmen, die zur Aufnahme von Strom aus erneuerbaren Energieanlagen notwendig sind. Zudem werden veraltete Kabel ausgetauscht und Freileitungen im Mittel- und Niederspannungsnetz durch Erdkabel ersetzt.
„Dank der günstigen Witterung im Frühjahr und trotz der Corona-Pandemie konnten wir wichtige Baumaßnahmen im Landkreis Dahme-Spreewald rechtzeitig beginnen und vorantreiben. Dazu gehört beispielsweise die Erweiterung des Ortsnetzes in Lübben. Zur Erschließung des Wohngebietes „Am roten Nil“ werden rund 1.200 Meter Niederspannungskabel verlegt und in der Gubener Vorstadt eine neue Trafostation errichtet. Im neuen Wohngebiet sollen 28 Anschlussnehmer einen neuen Kabelhausanschluss erhalten. Die Vorarbeiten laufen. Die Baumaßnahme beginnt voraussichtlich im dritten Quartal 2020. Sie soll noch bis Ende 2020 abgeschlossen werden. MITNETZ STROM investiert in dieses Vorhaben zirka 100.000 Euro“, sagt Matthias Plass, Leiter der Netzregion Brandenburg bei MITNETZ STROM.
Weitere wichtige Baumaßnahmen der MITNETZ STROM im Landkreis Dahme-Spreewald in 2020 sind:
Guhlen in Richtung Goyatz, Ressen und Siegadel
- Ersatz der Freileitung in Richtung Goyatz, Ressen und Siegadel
- Umfang: Ersatz von 7.300 Metern Mittelspannungsfreileitung durch Mittelspannungskabel, Neubau von 8.500 Metern Mittelspannungskabel, Neubau von drei Trafostationen
- Anlass: Steigerung der Übertragungsleistung und Erhöhung der Versorgungssicherheit
- Umsetzung: erstes Quartal 2020 bis Ende viertes Quartal 2020
- Kosten: 680.000 Euro
Schönwalde:
- Neubau einer Trafostation mit fernschaltbarer Technik an der Amtsverwaltung
- Neubau von Mittel- und Niederspannungskabel zur Einbindung der neuen Trafostation
- Anlass: Netzverstärkung und Erhöhung der Übertragungsleistung des Netzes
- Umsetzung: zweites Quartal 2020 bis Ende viertes Quartal 2020
- Kosten: 60.000 Euro
„Die fernschaltbare Trafostation sorgt bei Stromausfällen für eine schnellere Wiederversorgung der Kunden. Wenn Störungen auftreten, werden diese in der Netzleitstelle erkannt. Dort kann dann sofort reagiert werden und per Funk, ohne Mitarbeiter vor Ort, auf funktionierende Leitungen umgeschaltet werden“, ergänzt Plass.
Die Aufträge zur Umsetzung der Baumaßnahmen gehen überwiegend an regional ansässige Bau- und Montagefirmen. „Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Unterstützung der heimischen Unternehmen, insbesondere kleiner und mittelständischer Unternehmen. Für unser Unternehmen sind im Landkreis Dahme-Spreewald die Firmen SSS mit Niederlassung in Lübben und Elektroinstallation Lachmann aus Luckau verlässliche Partner“, schließt Plass ab.
Für den reibungslosen Netzbetrieb im Landkreis Dahme-Spreewald sind die Mitarbeiter am Standort Ruhland und Lübben zuständig. Das Stromnetz der MITNETZ STROM im Landkreis Dahme-Spreewald hat eine Länge von rund 1.500 Kilometern.
Pressekontakt
Evelyn Zaruba
Pressesprecherin
Mitteldeutsche Netzgesellschaft Strom mbH
T 0371 482-1748
E Evelyn.Zaruba@mitnetz-strom.de
I www.mitnetz-strom.de
Hintergrund
Die Mitteldeutsche Netzgesellschaft Strom mbH (MITNETZ STROM) mit Sitz in Kabelsketal ist eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der envia Mitteldeutsche Energie AG (enviaM). Als größter regionaler Verteilnetzbetreiber in Ostdeutschland ist MITNETZ STROM unter anderem für Planung, Betrieb und Vermarktung des enviaM-Stromnetzes verantwortlich. Das durch die MITNETZ STROM betreute Stromverteilnetz hat eine Länge von rund 74.000 Kilometern und erstreckt sich über Teile der Bundesländer Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.