Startschuss für geplante Hochspannungsleitung der MITNETZ STROM von Droßdorf nach Falkenstein im Vogtlandkreis: Erster Austausch mit Kommunen zum Beteiligungs- und Planungsverfahren
MITNETZ STROM steht als zuständiger Verteilnetzbetreiber für eine sichere und zuverlässige Energieversorgung im Vogtlandkreis. Das Hochspannungsnetz in der Region hat die Grenzen der Leistungsfähigkeit erreicht. Der enviaM-Netzbetreiber plant deshalb, die Umspannwerke Droßdorf und Falkenstein mit einer neuen Hochspannungsleitung zu verbinden. Ziel ist es, einen Hochspannungsleitungsring zu errichten, um die Versorgungssicherheit in der Region zu verbessern und die Energiewende weiter voranzubringen.
Dabei will das Unternehmen bei der Beteiligung neue Wege gehen. Die genaue Trassenführung soll Ergebnis einer frühen Öffentlichkeitsbeteiligung sein. In einem Dialog mit Kommunen und anderen Trägern öffentlicher Belange sowie Bürgern vor Ort sollen mögliche Trassenvarianten erarbeitet werden. Der Beteiligungsprozess wird von Fachleuten begleitet, die die Planungen sachkundig unterstützen.
Am 29. Juli 2021 fand auf Einladung der MITNETZ STROM in Tirpersdorf der erste Austausch mit Vertretern der Kommunen zum Beteiligungs- und Planungsverfahren statt. Anwesend waren Vertreter der Stadt Falkenstein, der Gemeinde Grünbach, der Gemeinde Neuensalz, der Gemeinde Neustadt/Vogtland, des Verwaltungsverbandes Jägerswald (Bergen, Tirpersdorf, Theuma und Werda), der Stadt Schöneck und des Vogtlandkreises. Das Treffen wurde von Prof. Dr. Gernot Barth, Leiter Steinbeis-Beratungszentrum Wirtschaftsmediation, Leipzig, moderiert.
„Wir freuen uns sehr, dass so viele Kommunen unserer Einladung gefolgt sind und unser Angebot zum frühzeitigen Dialog angenommen haben. Unser Anliegen ist es, gemeinsam eine genehmigungsfähige Trassenführung und zugleich eine breit akzeptierte technische Lösung zu entwickeln“, betonte Andreas Franke, Projektleiter der MITNETZ STROM.
Die Vertreter der Kommunen begrüßten das Dialog-Angebot der MITNETZ STROM. Sie forderten den enviaM-Netzbetreiber auf, bei der Planung der Hochspannungsleitung einen möglichst großen Abstand zur Wohnbebauung einzuhalten und Umweltbelange zu berücksichtigen.
Geplant ist, den gemeinsamen Dialog fortzusetzen.
Pressekontakt
Prof. Dr. Gernot Barth
Leiter Steinbeis-Beratungszentrum Wirtschafsmediation
T: 0341 22 51 318
E: drossdorf-falkenstein@steinbeis-mediation.com
I: www.steinbeis-mediation.com
