Sie verwenden einen veralteten Browser. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser.

2024

Sechs Holzwürfel auf einer Zeitung bilden das Wort „Presse

MITNETZ STROM informiert zu Gefahren bei Unwettern in der Nähe von elektrotechnischen Anlagen und Stromleitungen

Der Stromnetzbetreiber MITNETZ STROM ruft zur besonderen Achtsamkeit bei Unwettern und Gewittern in der Nähe von elektrotechnischen Anlagen und Stromleitungen auf. In den Sommermonaten kommt es vermehrt zu starken Unwettern und Gewittern, die auch das Stromnetz regelmäßig in Mitleidenschaft ziehen. So hat es in den letzten Wochen auch im Netzgebiet der MITNETZ STROM immer wieder derartige Ereignisse gegeben. Neben Störungen und Stromausfällen kann auch eine ernsthafte Gefahr für Leib und Leben bestehen.

Besonders kritisch ist es, wenn durch einen Sturm Bäume und Äste abbrechen und in Freileitungen fallen. Dies kann zu Leiterseilrissen und sogar Mastumbrüchen führen. Beschädigte Leitungen können zu einer lebensbedrohlichen Gefahr werden, vor allem wenn Leiterseile auf den Boden fallen. Zwar schalten sich Leitungen in diesen Fällen in der Regel automatisch ab. Dennoch kann nicht ausgeschlossen werden, dass Teile noch Spannung führen. Es besteht dann das akute Risiko von Stromschlägen und elektrischen Durchströmungen.

Eine weitere Gefahrenquelle sind starke Regenfälle, die zu lokalen Überschwemmungen von elektrotechnischen Anlagen wie Trafostationen, aber auch zu Überflutungen von Häusern und Kellern führen können. Unter Wasser stehende elektrische Anlagen und Betriebsmittel wie Hausanschlusskästen, Verteilerschränke und Zähleranlagen können dann eine ernstzunehmende Gefahr darstellen.

MITNETZ STROM empfiehlt bei Unwettern folgende Verhaltenshinweise zu beachten:

  • Generell sollte man sich bei Unwettern und Gewittern möglichst nicht im Freien aufhalten.
  • Es wird insbesondere davor gewarnt, sich während eines Sturms Stromleitungen, Trafostationen oder anderen stromführenden Anlagen zu nähern. Auch Bäumen sollte man fernbleiben.
  • Beschädigten Leitungen, insbesondere auf der Erde liegenden Leiterseilen oder Kabeln sowie überfluteten elektrotechnischen Anlagen sollte man sich keinesfalls nähern, auch wenn die Spannung vermeintlich abgeschaltet zu sein scheint. Es sollte möglichst ein Abstand von mindestens 20 Metern eingehalten werden. Dies gilt auch für von Leitungen eventuell getroffenen Fahrzeugen, Geräten, etc.
  • Beobachtet man beschädigte Leitungen oder ist Gefahr im Verzug, sollte schnellstmöglich der Netzbetreiber informiert werden. Dieser veranlasst die sofortige Abschaltung und leitet weitere Maßnahmen ein, sofern nicht bereits geschehen. Bei MITNETZ STROM steht dafür rund um die Uhr die kostenfreie Entstörungsnummer 0800 2 305070 zur Verfügung.
  • Kunden im Netzgebiet von MITNETZ STROM, die von längeren Stromausfällen betroffen sind, können ebenfalls die Entstörungshotline kontaktieren. Alternativ kann die Störung auch online unter stromausfall.de gemeldet werden.
  • Falls es trotz aller Vorsicht zu einem Stromunfall oder der Berührung von Leitungen gekommen ist, sollte unverzüglich der Notruf 112 verständigt werden.

Bei Unwetterschäden an Stromleitungen sind oft die Einsatzkräfte der Feuerwehr als erste vor Ort. Damit die Helfer in diesen Szenarien möglichst sicher agieren können, führt MITNETZ STROM seit vielen Jahren spezielle Schulungen für Feuerwehren, THW, Kommunen und andere Einsatzkräfte durch. Bei Interesse können diese gern Kontakt zu MITNETZ STROM aufnehmen.

Pressekontakt
David Köster
Pressesprecher
Mitteldeutsche Netzgesellschaft Strom mbH
T 0345 216-3906 
E David.Koester@mitnetz-strom.de 
I www.mitnetz-strom.de  

Hintergrund

Die Mitteldeutsche Netzgesellschaft Strom mbH (MITNETZ STROM) mit Sitz in Kabelsketal ist eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der envia Mitteldeutsche Energie AG (enviaM). Als größter regionaler Verteilnetzbetreiber in Ostdeutschland ist MITNETZ STROM unter anderem für Planung, Betrieb und Vermarktung des enviaM-Stromnetzes verantwortlich. Das durch die MITNETZ STROM betreute Stromverteilnetz hat eine Länge von mehr als 71.000 Kilometern und erstreckt sich über Teile der Bundesländer Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.

 

Evelyn Zaruba

Pressesprecherin
T 0371 482-1748

Cornelia Sommerfeld

Pressesprecherin
T 0345 216-2075