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2024

Sechs Holzwürfel auf einer Zeitung bilden das Wort „Presse

MITNETZ STROM kontrolliert Hochspannungsfreileitungen aus der Luft

Die jährlichen Inspektionen bei MITNETZ STROM sind gestartet. Wie jedes Jahr werden Hochspannungsfreileitungen aus der Luft begutachtet. Die Begutachtungen mittels Hubschrauber finden in der Region Westsachsen vom 6. bis 17. Mai 2024 statt. Der Hubschrauber fliegt über die Landkreise: Landkreis Leipzig, Mittelsachsen, Nordsachsen und Teile vom Altenburger Land. Erforderliche Maßnahmen werden umgehend eingeleitet, sobald Beschädigungen oder Gefährdungen wahrgenommen werden. Oftmals sind diese vom Boden aus sehr schwer erkennbar. Nach der Kontrolle in Westsachsen geht es Ende Mai in Brandenburg weiter.

„In den nächsten Tagen fliegen die Mitarbeitenden über die Netzregion Westsachsen, zu welcher auch das Altenburger Land gehört. Beginnend im Landkreis Leipzig führt die Tour bis nach Torgau, Bad Düben, Delitzsch, Schkeuditz, Altenburg und Gößnitz. Kontrolliert werden somit alle Hochspannungsleitungen in der Netzregion Westsachsen auf einer Fläche von rund 4.500 Quadratkilometern. Die 2.200 Masten der Hochspannungsleitungen führen auf einer Trassenlänge von 700 Kilometer jeweils zwei Leitungen“, sagt Heiko Orgass, Leiter der Gruppe Realisierung Hochspannung von MITNETZ STROM.

Überprüfungen der Leitungen
Die Überprüfungen konzentrieren sich auf verschiedene Komponenten von Freileitungen wie Seile, Masten, Isolatoren und Armaturen, sowie auf Veränderungen entlang der Strecke. Dabei werden potenzielle Probleme wie Seilbeschädigungen durch Blitzschläge, Verformungen an Masten, unerwünschter Bewuchs, das Vorhandensein von Fremdkörpern, beschädigte Isolatoren und Risiken durch unsachgemäßen Einsatz von schweren Geräten entlang der Trasse identifiziert.
Die Leitungen werden jedes Jahr, in der Regel im Frühjahr, vom Hubschrauber aus inspiziert. Leitungen in Waldgebieten, die erfahrungsgemäß durch kritischen Bewuchs gefährdet sind, werden zusätzlich noch einmal im Herbst kontrolliert. Die Freileitungstrassen werden mit einer Geschwindigkeit von 15 – 30 Kilometer pro Stunde auf einer Flughöhe von ungefähr 20 Metern abgeflogen. Mit 15 Metern neben der Leitung, sind die Mitarbeiter rund 6 Stunden pro Tag in der Luft. Falls während eines Fluges brütende Vögel oder Tiere auf der Weide entdeckt werden, wird ein weiträumiger Umweg um diesen Bereich herum gemacht.

„Die 110-Kilovolt-Hochspannungsleitungen sind Teil des Verteilnetzes und dienen dazu, Strom aus dem europäischen Übertragungsnetz in die Umspannwerke der MITNETZ STROM zu leiten. Da ihr Zustand die sichere Stromversorgung der Kunden beeinflusst, ist eine regelmäßige Überprüfung der Anlagen und des Betriebs unerlässlich“, ergänzt Orgass.

Inspektionen auf dem Boden finden regelmäßig statt
Zusätzlich zu den Überprüfungen aus der Luft werden die Leitungen regelmäßig zu Fuß inspiziert. Dabei werden unter anderem die Mastfundamente, die Maststruktur und der Korrosionsschutz bewertet. „Jährlich werden etwa 20 Prozent unserer Anlagen zu Fuß inspiziert. Außerdem gibt es, aller fünf Jahre, zusätzlich zu der Luftkontrolle, eine Begutachtung vom Boden aus, die alle Masten berücksichtigt“, schließt Orgass ab.

Pressekontakt

Evelyn Zaruba
Pressesprecherin
Mitteldeutsche Netzgesellschaft Strom mbH
T 0371 482-1748
E evelyn.zaruba@mitnetz-strom.de
I www.mitnetz-strom.de

Hintergrund

Die Mitteldeutsche Netzgesellschaft Strom mbH (MITNETZ STROM) mit Sitz in Kabelsketal ist eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der envia Mitteldeutsche Energie AG (enviaM). Als größter regionaler Verteilnetzbetreiber in Ostdeutschland ist MITNETZ STROM unter anderem für Planung, Betrieb und Vermarktung des enviaM-Stromnetzes verantwortlich. Das durch die MITNETZ STROM betreute Stromverteilnetz hat eine Länge von rund 71.000 Kilometern und erstreckt sich über Teile der Bundesländer Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.

Evelyn Zaruba

Pressesprecherin
T 0371 482-1748

Cornelia Sommerfeld

Pressesprecherin
T 0345 216-2075