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MITNETZ STROM investiert Rekordsumme in Netzregion Brandenburg

Ein gut ausgebautes und modernes Verteilnetz ist essentiell für das Gelingen der Energiewende und gewährleistet für die Bevölkerung und Unternehmen sichere Stromversorgung auch unter den massiv erhöhten Anforderungen der Zukunft.

MITNETZ STROM investiert deshalb zum wiederholten Male Rekordsummen in den Ausbau, die Verstärkung und Smartifizierung des Stromnetzes. Damit verbessert MITNETZ STROM die Stromversorgung, erhöht die Versorgungssicherheit und kommt so den ambitionierten politischen Zielen mit großen Schritten entgegen.

 

Fast eine halbe Milliarde Euro in vier Bundesländern investiert

In diesem Jahr investiert MITNETZ STROM 426 Millionen Euro für Erneuerungen, Erweiterungen, Ertüchtigungen und Instandhaltungen im gesamten Netzgebiet, das sich über die Bundesländer Sachsen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Thüringen erstreckt. Allein in Sachsen nimmt MITNETZ STROM dieses Jahr 195 Millionen Euro in die Hand, wovon auch die Netzregion Südsachsen maßgeblich profitiert.       

 

Die Netzregion Brandenburg im Überblick

Im dritten Blogbeitrag unserer Reihe widmen wir uns der Netzregion Brandenburg. Das Netz der MITNETZ STROM erstreckt sich hier über Teile der Landkreise Elbe-Elster, Oberspreewald-Lausitz, Spree-Neiße,  Teltow-Fläming und Dahme-Spreewald sowie Randgebiete der Stadt Cottbus. Auch dazu gehören im Süden Teile der sächsischen Landkreise Bautzen und Görlitz. Die Fläche beträgt insgesamt 7.600 Quadratkilometer.

Das von MITNETZ STROM betriebene Netz in dieser Region ist ungefähr 14.200 Kilometer lang. Daran angeschlossen sind die MITNETZ STROM-betriebenen 37 Umspannwerke und ca. 3.000 Trafostationen. Der Hauptsitz der Netzregion ist in Kolkwitz und weitere Service-Center befinden sich in Lübben, Falkenberg und Ruhland. Der Netzregionsleiter ist Maik Sawitzki.     


Energiewende in Südsachsen – starke Zunahme bei Erneuerbaren Energien Anlagen macht Netzausbau erforderlich

Wie wichtig der Ausbau und die Verstärkung des Stromnetzes vor diesem Hintergrund für Brandenburg ist, zeigt ein Blick auf die Entwicklung der erneuerbaren Energien in der Netzregion. 

„Der Anteil erneuerbarer Energien am Letztverbrauchersatz liegt im von uns betriebenen Teil von Brandenburg bereits heute bei über 300%. Und trotzdem ist bei deren Ausbau kein Ende in Sicht“, so Maik Sawitzki, Netzregionsleiter in Brandenburg.  So ist die installierte Leistung durch erneuerbare-Energien-Anlagen in Brandenburg gegenüber dem Vorjahr um knapp 3,8% Prozent gestiegen. Den höchsten Anstieg bei der neu installierten Leistung von erneuerbare-Energien-Anlagen verzeichnet in der Netzregion der Landkreis Görlitz mit beeindruckenden 12,7 Prozent.

Die Zukunft der Stromnetze – mit Smartifizierung für mehr Steuerbarkeit und Sichtbarkeit

Einen wichtigen Bestandteil der Investitionen in der Netzregion Brandenburg bildet die Smartifizierung des Stromnetzes. Dazu werden herkömmliche Trafostationen durch fernsteuerbare digitale Ortsnetztrafostationen, sogenannte „digiONS“, ersetzt. Diese sind mit modernsten Mess- und Steuereinheiten ausgestattet.  Die digitalen Trafostationen erfüllen eine wichtige Aufgabe bei der Energiewende, denn sie zeigen Spannungs- und Lastverhältnisse im Niederspannungsnetz auf. Damit kann MITNETZ STROM die Nutzung von lokalem Strom aus erneuerbaren Energien erhöhen und trotzdem Netzengpässe vermeiden. Der Verteilnetzbetreiber sichert so auch die steigende Nachfrage der Kunden zur Elektromobilität. Bis 2030 sollen mehr als 4.000 digitale Trafostationen errichtet und 3.000 digital nachgerüstet sein. In diesem Jahr nehmen 560 solcher „digiONS“ im Netzgebiet ihren Dienst auf.    

Zusätzlich will MITNETZ STROM noch in diesem Jahr virtuelle Abbilder von jedem seiner 300 Umspannwerke schaffen. Mehr dazu lest ihr in diesem Blogartikel.  

MITNETZ STROM hilft bei der Realisierung der höchsten Investition von BASF am Standort Schwarzheide

Nachdem im Sommer 2022 in Schwarzheide eine 24 Hektar große Fläche mit 52.000 Photovoltaikmodulen ausgestattet wurde, geht es auf dem Gelände der BASF Schwarzheide GmbH weiter voran. In Schwarzheide-Ost sorgt MITNETZ STROM nun für den Netzanschluss auf dem Gelände der BASF. Der Chemiekonzern investiert rund 100 Millionen Euro für die Erneuerung und Modernisierung des Stromnetzes vor Ort. Diese Rekordinvestition in den Standort soll den steigenden Bedarf an erneuerbaren Energien decken und die Infrastruktur zukunftssicher machen. MITNETZ STROM übernimmt als Hauptauftraggeber die Hochspannungstechnik. Bis Frühjahr 2025  entsteht eine neue Schaltanlage – eine der größten im südlichen Brandenburg. Das Projekt umfasst den Bau einer 20-Kilovolt-Hauptschaltanlage und eines 110-Kilovolt-Schaltwerks mit dezentralen Transformatoren. Insgesamt werden 1,8 Kilometer Stromleitungen verlegt.      

MITNETZ STROM investiert rund eine Million Euro in Verbesserung der Versorgungssicherheit in Welzow und Proschim

Im Landkreis Spree-Neiße ersetzt MITNETZ STROM eine alte, störungsanfällige Freileitung durch ein modernes Erdkabel. Zusätzlich verlegt der Netzbetreiber im Jahr 2024 neue Mittelspannungskabel in Welzow. Die bisherige Freileitung durch ein Waldstück verursachte bei Unwettern, wie zuletzt dem Sturmtief Zoltan, häufig Störungen. Das neue Erdkabel entlang der L522 soll solche Probleme künftig verhindern. Die Planungen sind abgeschlossen, nun müssen Details mit den Grundstücksbesitzern geklärt werden. Dabei ist die Zusammenarbeit der Eigentümer entscheidend, insbesondere wenn Drainagen auf den betroffenen Flächen vorhanden sind. Im Stadtgebiet wurden bereits zwei neue Trafostationen errichtet, darunter eine digitale Ortsnetztrafostation.